Mittwoch, 05 August 2020 10:30

Das Hochalpine Institut Ftan wird als «IB World School» akkreditiert


Die Schule wurde von der International Baccalaureate Organisation (IBO) mit dem prestigeträchtigen Titel "IB World School" akkreditiert.

Das Hochalpine Institut Ftan (HIF) hat eine wichtige Hürde im Hinblick auf seine Bemühungen um die Rekrutierung von Schülerinnen und Schülern aus der ganzen Welt erfolgreich genommen. Die Schule wurde von der International Baccalaureate Organisation (IBO) mit dem prestigeträchtigen Titel "IB World School" akkreditiert. Dies gibt dem HIF das Recht, Schülerinnen und Schüler auf das IB-Diplom vorzubereiten, ein internationales Äquivalent zur Schweizer Maturität, das von den führenden Universitäten der Welt anerkannt wird.

Direktor Beat Sommer sagte dazu: "Die IB-Akkreditierung ist ein bedeutender Meilenstein in der über 225-jährigen Geschichte des Hochalpinen Instituts Ftan, der zur pädagogischen und kulturellen Entwicklung der Schule beitragen und eine weitere wichtige Grundlage für die längerfristige Zukunft der Schule legen wird".

In Bildungskreisen wird das IB-Diplom als ein anspruchsvolles akademisches Programm mit Schwerpunkt auf selbständigem Lernen, kritischem Denken, Kommunikation und gemeinnütziger Arbeit geschätzt. Die Qualifikation als "IB World School" war mit erheblichen Investitionen in die Modernisierung der naturwissenschaftlichen Infrastruktur der Schule und anderer Lernressourcen verbunden. Sie erforderte auch mehr als zwei Jahre engagierter Arbeit eines Teams von HIFLehrpersonen und der Schulleitung. Dabei vertieften sich die Lehrpersonen in die ganzheitlichen Bildungspraktiken des IB, nahmen regelmässig an internationalen und internen Weiterbildungen teil, lernten neue Lehr- und Lernansätze kennen und entwarfen einen internationalen HIF Lehrplan.

Bei der Bekanntgabe der Entscheidung des IB beglückwünschte dessen Generaldirektorin, Dr. Siva Kumari, die Schule zu "dieser beachtlichen Leistung". Experten des IB berichteten: "Gespräche mit dem Leitungsgremium sowie den administrativen und pädagogischen Führungskräften zeigen ein umfassendes Verständnis der Philosophie des IB. In der pädagogischen und administrativen Leitung der Schule und im Vorstand sind umfangreiche Erfahrungen in der IB-Ausbildung vertreten". Lob gab es auch für die Qualität des Unterrichts, für das HIF Leadership-Programm und für die Medien- und Lernumgebung der Schule als "ein dynamischer und einladender Ort, der das Einzel- und Gruppenstudium positiv unterstützt". Das HIF reiht sich somit in eine Gruppe von etwa 3500 Schulen in 157 Ländern weltweit ein, die berechtigt sind, das IB Diplomprogramm anzubieten, und wird Teil einer Gemeinschaft von Pädagogen, die ständig wächst und sich weiterentwickelt.

Das IB Diplomprogramm wurde 1968 in Genf entwickelt, um Schülerinnen und Schülern eine ausgewogene Ausbildung zu ermöglichen, die geographische und kulturelle Mobilität zu erleichtern und das internationale Verständnis zu fördern. Das IB Diplomprogramm basiert auf einem umfassenden zweijährigen Lehrplan mit sechs Fächern und Kernkomponenten in allen Disziplinen. Innerhalb dieses strukturierten Rahmens bietet das IB Diplomprogramm ein hohes Mass an Flexibilität und kommt den individuellen Interessen und Fähigkeiten der Lernenden entgegen. Die Schülerinnen und Schüler lernen aus einer internationalen Perspektive, reflektieren kritisch, erforschen die interdisziplinären Verbindungen zwischen den sechs Fächern und bringen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auch bei gemeinnützigen Engagements ein.

Medienmitteilung
Ftan, 5. August 2020

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