Das Hochalpine Institut Ftan beging sein Festwochenende anlässlich seines 225ährigen Bestehens mit einem feierlichen Festakt, vielseitigen Musikkonzerten, gespielt von ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie einem Ehemaligentag mit Brunch und grossem Aktivitätenprogramm für Jung und Alt.
Festakt mit aufklärerischer Pädagogik
Mit Alphornklängen der famiglia Lehner, Engadiner Volksmusik der Chapella Erni und einer Installation von Dumeng Secchi wurden die Festbesucher am Hochalpinen Institut Ftan begrüsst. In ihren Grussworten würdigten die Direktorin, Dr. Elisabeth Steger Vogt, der Verwaltungsratspräsident Jon Peer und die regionalen Vertreter Victor Peer und Christian Fanzun die historischen Wurzeln des Gründers, Pfarrers und Pädagogen Andrea Rosius à Porta und schlugen den Bogen zum heutigen Aufschwung des HIF. Das HIF geht mit der Zweisprachigkeit Deutsch-Englisch der Sekundarschule und des Gymnasiums, neuer internationaler Lehrgänge, einem Mountain Hub mit mia Engiadina für Co-Workers sowie dem Kompetenzzentrum für Medien und Informatik innovative Wege. Chasper Pult trat als Festredner in den Dialog mit dem Gründervater und verband dessen aufklärerisches Gedankengut mit der pädagogischen Haltung des HIF in der heutigen Zeit: «Rosius Andrea à Porta schuf mit «Il Magister amiaivel» ein grossartiges Werk und das erste romanische Schulbuch, welches weit über die Grenzen hinaus einzigartig und für die damalige Zeit hoch innovativ war». Musikalisch umrahmt wurde der Festakt durch das Geschwisterpaar und ehemaligen HIF-Schüler Flurina und Janic Sarott mit Violine und Marimba.
Konzertreihe als Höhepunkt
Viele Musikschaffende sind aus dem HIF hervorgegangen. So spielten Ehemalige in einem dichten Musikprogramm mit vielseitigen Musikstilrichtungen auf. Bibi Vaplan verführte mit melodiösen romanischsprachigen Balladen. Mit Jazzgesang, kraftvoll und virtuos am Piano begleitet, zeigte Rezia Ladina Peer eine weitere Facette romanischen Musikschaffens. Dem Jazz folgte mit Snook Rap vom Feinsten. Der Bal cun DJ Blacky lud zum anschliessenden Tanz.
Ehemaligentag mit Aktivitätenprogramm
Zum Ehemaligentreffen war am Sonntag geladen. Der Einladung folgten rund 300 Personen, von frischen Maturaabgängern bis zu 86jährigen Damen, welche vor rund 70 Jahren am HIF ihre Ausbildung absolvierten. Beim Brunch im Freien und einem reichhaltigen Aktivitätenprogramm für Gross und Klein wurden Begegnungen ermöglicht und Erinnerungen aus früherer Zeit aufgefrischt. Das HIF – so das Fazit einer früheren Töchterschülerin – «ist noch immer die schönste Schule der Schweiz, die heute zeitgemäss und engagiert einer erfolgreichen Zukunft entgegen geht».
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