230 Jahre Bildung
Das HIF kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Gegründet wurde es als Institut à Porta am 1. Oktober 1793 von Pfarrer und Lehrer Andrea Rosius à Porta mit insgesamt 18 Schülern. Acht Schülerinnen und Schüler kamen aus Zuoz, drei aus Lavin, einer aus Scuol und sechs aus Ftan, allesamt Kinder aus wohlhabenden Engadiner Familien, denen es bis dahin an geeigneten Bildungsmöglichkeiten mangelte. Andrea Rosius à Porta leitete sein Institut bis 1829, dann übergab er es seinen beiden Söhnen. Er starb im Jahr 1838. Im Jahr 1829 zählte das koedukative Institut 556 Schüler:innen.
Beeinflusst von Heinrich Pestalozzis Erziehungskonzept, setzte à Porta auf die Vermittlung von Wissen auf der Grundlage von Geduld, Sanftmut und Vorbildfunktion. Sein Ziel war es, selbstverantwortliche, aufgeschlossene, freundliche und glückliche junge Menschen zu erziehen. Ausserdem wurde à Porta nicht müde, Eltern und Lehrer aufzufordern, den Intellekt ihrer Kinder und Schüler:innen zu fordern, um ihnen die Liebe zum Lernen zu vermitteln.
Mit der Gründung der ersten Privatschule im Engadin legte Andrea Rosius à Porta einen wichtigen Grundstein für die Bildung in dieser Region. Mit der Erschliessung des Unterengadins durch die Rhätische Bahn wurde 1913 am heutigen Standort das "Hochalpines Töchterinstitut Fetan", eine reine Mädchenschule, gegründet. Ab 1976 öffnete die Schule ihre Türen auch für Knaben als Tagesschüler. Im Jahr 1993 wurde die Schule in „Hochalpines Institut Ftan“ umbenannt und ist seither vollständig koedukativ, sowohl für Tagesschüler:innen, als auch für Internatsschüler:innen.
Im Schuljahr 1993/1994 wurde am HIF eine der ersten Wintersportschulen der Schweiz gegründet. Über die Jahre brachte die Sportklasse mehrere nationale und internationale Meister sowie Olympiamedaillengewinner hervor und ist heute “Sports Academy” und ein “Zertifiziertes Swiss-Ski Leistungszentrum” in den Disziplinen Skilanglauf / Ski Alpin / Snowboard Freestyle / Biathlon.
2021 wurde das HIF ein Teil von Dulwich College International und damit Mitglied der internationalen Education in Motion (EiM) Familie, was einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung Internationalisierung darstellt.
So ist das Institut im Herzen des Unterengadins über all die Jahrhunderte stetig gewachsen und formt mittlerweile mehr denn je eine Gemeinschaft, die von einer Vielfalt an Persönlichkeiten und Nationalitäten, einem ausgeprägten Gemeinschaftssinn und gegenseitigem Respekt vor der Individualität aller Lernenden geprägt ist.
„Global vernetzt, lokal verankert“ ist für uns deshalb nicht nur ein Slogan - es ist unser Lebensstil. In unserer Schule treffen globale Horizonte auf lokale Traditionen und wir sind stolz darauf, diese Balance zu bewahren.
Schulgeschichten
1949-1971
Historische Filme des Hochalpinen Töchterinstituts Fetan
Über Jahrzehnte wurden Schulleben und Alltag im Hochalpinen Töchterinstitut Fetan auf Schmalfilmen dokumentiert. Die HIF-Filme wurden von der Kantonsbibliothek Graubünden neu digitalisiert und
über deren AV-Medienportal zugänglich gemacht.
Das Hochalpines Institut Ftan beging sein Festwochenende anlässlich seines 225-jährigen Bestehens mit einem feierlichen Festakt, vielseitigen Musikkonzerten, gespielt von ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie einem Ehemaligentag mit Brunch und grossem Aktivitätenprogramm für Jung und Alt.
Erfahren Sie mehr über des Jubiläumsfest.
Hochalpines Institut Ftan AG • Institut Otalpin Ftan SA
Chalchera 154 • CH-7551 Ftan
Tel. +41 81 861 22 11
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! • www.hif.ch
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